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Test: Amazfit T-Rex2 Outdoor Smartwatch setzt neue Maßstäbe

Die perfekte Uhr für Alltag und Outdoor-Sportler?


Amazfit T-Rex2 Smartwatch: Praxisbetrieb

Kommen wir zum wichtigsten Teil des Testberichtes, dem Praxistest. Nachdem wir die T-Rex2 Uhr ausführlich beschrieben haben, kommt nun die Frage, was taugt die Uhr im Alltag? Gibt es Schwächen, oder was kann die Uhr besonders gut?

Amazfit T-Rex2 Smartwatch review Pic

Fangen wir ganz am Anfang an, bei der Einrichtung. Die war kinderleicht und klappt auch, ohne das Handbuch (Kurzanleitung) zu lesen. Das koppeln mit dem Smartphone ging dank der neuen Zepp-App ohne Probleme.

Das Aufladen des Akkus dauerte am Anfang fast zwei Stunden, da der Akku beim Auspacken komplett leer war. Beim Laden der Uhr hat man gleich die nötige Zeit, sich mit den ganzen Funktionen und Bedienung vertraut zu machen. Während des aufladen kann die Uhr eingeschaltet und konfiguriert bzw. eingerichtet werden.

Die Bedienung klappt wunderbar mit den vier physischen Knöpfe an der Uhr oder mit dem Touchscreen. Der Druckpunkt der Köpfe ist sehr angenehm, so dass die Bedienung mit Handschuhen problemlos möglich ist.
Das Scrollen und Wischen auf dem Touch-Display der Amazfit T-Rex2 ist flüssig und die Optionen werden zackig angezeigt.
Die Schriftgröße ist in Ordnung, den jeder hat hier seine persönlichen Vorlieben, die einem mögen lieber mehr Infos auf einem Display, die anderen weniger dafür aber eine größer Schrift.

Die Menüführung ist intuitiv und man gewöhnt sich schnell ans Handling. Sicherlich gibt es hier noch etwas Luft nach oben, andere Hersteller haben hier ein noch besseres Menü- und Bedienungskonzept.

Amazfit T-Rex2 Outdoor Smartwatch

Härtetest im Alltag

 

Die T-Rex2 Uhr lässt sich bequem und angenehmen tragen und ist am Arm aufgrund ihres Gewichtes von nur 66 Gramm kaum “spürbar”, obwohl das Gehäuse schon ziemlich wuchtig ist..

Die T-Rex2 Smartwatch ist mit einer hochpräziseren Navigationsortung mit Hilfe von vielen Satellitensystemen ausgestattet. Durch das Dual- Bzw. Multi-Band ist die Verarbeitung von zwei unterschiedlichen GPS-Signalen von unterschiedlichen Satellitensystemen gleichzeitig möglich. Den Hochpräzisionsmodus kann bei Bedarf an oder ausgeschaltet werden, da dieser sehr viel Akku-Leistung verbraucht.

Wie in der Einleitung geschrieben, haben wir die Uhr ausführlich getestet.

Der wichtigste Punkt ist sicherlich die Laufzeit der Outdoor Smartwatch. Die Frage, wie lange hält die Uhr durch ist genauso Unsinn, wie die Frage, wie lang ein Gummiband ist. Jeder hat ein anderes Nutzer-Verhalten. Aber dennoch können wir ein paar Erfahrungen vorstellen.

Bei “normaler Nutzung”, wie zum Beispiel, Wecker-Funktion, Benachrichtigungen, Bluetooth, Always-on-Display  und aktivieren der Gesundheitsfunktionen, kann man ca. 3% bis 4% Akkuleistung pro Tag rechnen.

Im “Sport-Modus” bleibt das Display der Uhr immer an und die Fitnessdaten werden in Echtzeit angezeigt. Dazu gehören Werte wie Puls, Zurückgelegte KM, Dauer des Workouts und die Geschwindigkeit. Bei einer 3 Stunden Radtour bei über 33 Grad, eingeschaltetem GPS und permanente Sonneneinstrahlung auf das Display waren später ca. 20% bis 25% der Akkuleistung verbraucht.

Die zurückgelegte Strecke kann sowohl auf der Amazfit T-Rex2 Smartwatch, als auch über die Zepp-App auf einer Karte anzeigt werden.

In unseren ersten Test habe ich genau Schritte 100 gemacht und die T-Rex2 hat mir 105 Schritte im Display angezeigt.
Im zweiten Test habe ich meine Lauf- und Joggingstrecke gemessen. Die Strecke ist genau 5km lang, die T-Rex2 hat mir 5,11km angezeigt. Die Werte sind okay und bestimmt wird die Genauigkeit durch weitere Firmware-Updates noch verbessert.

Als großer Nachteil hat sich im Dauertest herausgestellt, dass die Zepp App sich nicht automatisch mit der Uhr verbindet, um so zum Beispiel Strecken, Trainingsdaten, oder wichtiger, Benachrichtigungen an die Smartwatch zu senden. Wenn man den Bluetooth Bereich des Smartphones verlassen hat, muss man später manuell die Zepp App starten, was auf Dauer ziemlich nervig ist. Das machen andere Hersteller wesentlich besser und hier muss Amazfit schnell nachbessern!

Es würde den Rahmen des Artikels sprengen, wenn wir alle Alltags-Beispiele hier aufzuführen würden. Wenn ihr konkrete Fragen habt, nutzt bitte unten, am Ende des Artikels die Kommentarbox für Fragen und Anmerkungen.

Auf der nächsten Seite wollen wir ein Fazit ziehen und den Preis genauer anschauen.

 

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Seit 1998 im Internet unterwegs und mit vielen Webseiten im Netz präsent. Angefangen hat alles mit einem Commodore Amiga 500 -> A3000T -> A4000 und später dann der Sprung in die Microsoft Windows Welt. Auf NetzZoom.de schreibe ich über Themen rund um Technik und neue Gadgets.

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